Therapiekonzepte:

  • Viszerale Therapie

    Unsere Organe sind nicht nur miteinander verbunden, sondern auch am Bewegungsapparat befestigt. Dadurch ergeben sich beidseitige Wechselwirkungen. So kann eine Verdauungsstörung, wie z. B. häufige Verstopfung, Rückenschmerzen begünstigen. Das geschieht über den Zug des Darmes an Wirbelsäule oder Beckenschaufel.

    Mit sanften oder auch festeren manuellen Techniken können Spannungen in den Organen gelöst werden und so der Bewegungsapparat positiv und gut spürbar beeinflusst werden.

    Leicht durchführbare Eigenübungen runden diese Therapiemethode ab.

    Oft ist auch eine leichte Umstellung der Ernährung sinnvoll.

    Info: www.viszerale-therapie.at  Schule für Viszerale Therapie  Salzburg

  • Funktionelle Bewegungslehre

    Die funktionelle Bewegungslehre nach Dr. Susanne Klein- Vogelbach (1909 – 1996) ist ein Therapiekonzept, das genaues Beobachten und Analysieren des Bewegungsverhaltens und eventueller Ausweichmechanismen fördert.

    Mit kreativen Übungen mit und ohne Gymnastikball wird auf Defizite und Schwächen eingegangen und der Körper zu einer normalen  gesunden Körperhaltung und Bewegungsfolge angeleitet.

    Das Üben soll freudvoll und spielerisch werden – auch Lachen ist erlaubt. Die Erfolgserlebnisse und die Verbesserung der Geschicklichkeit spornen an, Übungen auch zu Hause durchzuführen und Gelerntes im Alltag einzusetzen.

    FBL ist eine wichtige Basis für mich von der Ausbildung an bis heute im therapeutischen Alltag.

  • Sportphysiotherapie/Neurologische Therapie nach PNF

    Propriorezeptive neuromuskuläre Fazilitation

    Aufbauend auf die Bewegungsmuster des menschlichen Gangbildes wird mit 3 dimensionalen Bewegungsmustern gearbeitet. Präzise gesetzte Widerstände helfen bei Muskelspannungsaufbau und Spannungsweiterleitung zur Anbahnung und Förderung gesunder und ökonomischer Bewegungsmuster.

    PNF ist optimal einsetzbar für alle Beeinträchtigungen, die das Gangbild betreffen, nach Operationen, Gelenksersatz, Fuß und Sprunggelenksproblemen, Hinkmechanismen und Beinachsenfehlstellungen.

    Die Bewegungsmuster der oberen Extremitäten helfen vorbeugend angewandt aber auch in der Rehabilitationsphase bei allen Problemen der Schultergelenke, des Schultergürtels und der aufrechten Körperhaltung.

    Die Bewegungsmuster können einzeln erarbeitet werden oder kombiniert werden. Geübt wird in Rückenlage und in vielen anderen Ausgangspositionen und Bewegungsfolgen. Auch dynamische Lagewechsel und Transfers können gut in Übungsfolgen integriert werden. Dadurch und durch die besondere gezielte Reizsetzung ist dieses Konzept die Therapie der Wahl bei allen neurologischen Erkrankungen, in der Sportrehabilitation, Ganganalyse, Gangschule, Trainingstherapie, Präventionstraining

    Der erhöhte Tarifsatz der Krankenkassa für neurologische Sonderausbildung kann beansprucht werden.

  • Manuelle Therapie

    Eine genaue Untersuchung und Befundung eines Gelenks ist die Basis einer jeden Therapie. Daraus ergibt sich eine Arbeitsdiagnose und ein Therapieplan.

    Mit manueller Therapie werden Gelenke mobilisiert, Muskeln, Muskelansätze, Sehnen, Bänder und Gelenkskapseln behandelt.

    Anschließendes sanftes Bewegen soll das erreichte Bewegungsausmaß in das bewusste und unbewusste Bewegungsverhalten integrieren.

  • Craniosacrale Therapie

    Craniosacraltherapie hat ihre Ursprünge in der Osteopathie.
    Meist in Rückenlage durchgeführt, werden sehr sanfte manuelle Techniken verwendet.
    Das Ziel der CST ist es, Spannungen im craniosacralen System zu beseitigen und
    den craniosacralen Rhythmus wiederherzustellen.
    Dadurch entstehen positive Wechselwirkungen zu allen anderen Körpersystemen
    und Reorganisation und Regeneration werden angeregt.
    Das Zusammenspiel aller Funktionen des gesamten Organismus wird verbessert.

    Die CST ist eine sehr ruhige Therapieform, die dennoch sehr müde machen kann.

    Wann ist Craniosacrale Therapie sinnvoll:

    nach Operationen, bei Rückenschmerzen, bei Migräne, nach einem Sturz/ Unfall/ Trauma, bei Stress/ Burnout, bei Verspannungen, Kiefergelenksproblemen, Schlafstörungen/ Unruhe/ innere Anspannung, Long-Covid Symptomatik